Verliebt sein...

Was geht Dir als erstes durch den Kopf, wenn Du diese Überschrift liest? Sind es Bilder von Menschen? Erfahrungen? Oder Gedanken?
So schön der Gedanke für die einen ist, so schmerzhaft kann er für die anderen sein.
 
Das erste Mal verliebt zu sein, ist etwas ganz Besonderes. Eine Erinnerung fürs Leben. Manche verlieben sich schon im Kindergarten, andere in der Grundschule, manche machen diese Erfahrung aber auch erst viel später. Einige verlieben sich gegengeschlechtlich andere gleichgeschlechtlich. Dennoch teilen alle eine Gemeinsamkeit: Verliebt zu sein, nimmt man sich nicht vor, es passiert einfach...

Aber woran merkst Du eigentlich, dass Du verliebt bist?

Letztendlich kann das natürlich sehr individuell sein. Aber es gibt tatsächlich einige Zeichen, die in der Kombination schon sehr aussagekräftig sind. Die wichtigsten Anzeichen haben wir im Folgenden für Dich zusammengefasst...

7 Zeichen, die Dir verraten, dass Du verliebt bist:

  1. Du lächelst vor Dich hin, wenn Du an diese eine Person denkst?
  2. Du kannst kaum einen klaren Gedanken fassen? Konzentration Adé!
  3. Du willst am liebsten immer in der Nähe deines Lieblingsmenschen sein, richtest vielleicht sogar deine Planung danach aus?
  4. Du hast viel weniger Appetit als sonst?
  5. Du fühlst Dich voller Energie und Spannung? Du kannst nicht mehr gut schlafen?
  6. Du magst auf einmal ganz andere Musik. Vielleicht sogar „kitschige Lieder“?
  7. Du hast keinen Blick mehr für andere potentielle Partner*innen? Flirten mit anderen macht keinen Spaß mehr?

 
Wenn Du mindestens 5 dieser Punkte mit ja beantworten kannst, dann bist Du ziemlich sicher verliebt!

Und wie ist es zu erklären, dass die meisten Menschen dieses spezielle Gefühl ähnlich beschreiben?

Den Schlüssel hierfür findest Du mal wieder in Deinem Körper...

Um genau zu sein, in deinen Hormonen: Einem ganzen Cocktail an Hormonen. Glückshormone wie Dopamin spielen hier eine zentrale Rolle.
Oxytocyn, dass für die romantische Bindung und für die Vertrauensbildung zuständig ist und das Serotonin, ein weiteres Glückshormon.

Interessanterweise ist der Serotoninspiegel, bei frisch verliebten sehr niedrig. Hier passt die Umschreibung: „Krank vor Liebe“ buchstäblich. Auch das Testosteron, dass wichtigste männliche Geschlechtshormon ist verändert. Der Testosteronspiegel bei Männern ist, wenn sie richtig verliebt sind, niedriger und bei Frauen höher. Meist führt dieser Umstand dazu, dass sich Männer und Frauen von ihren körperlichen Bedürfnissen annähern. Biologisch erhöht das die Wahrscheinlichkeit, dass aus der Verliebtheit eine ernsthafte, längerfristige Beziehung werden kann. Nach wenigen Jahren, normalisieren sich die Hormone wieder auf ihren Ursprungszustand. Aus der unruhigen Zeit des Verliebtsein ist vielleicht eine tiefe, tragfähige Liebe gewachsen.